Danke, Fox!

Dank des Sommerloches 2008 sind neue Folgen bekannter Serien rar gesät und neue Staffeln werden meist erst wieder im Herbst ausgestrahlt.
Deshalb war der Start des neuen Pay-TV Senders Fox Channel zeitlich und inhaltlich ideal: Viele erfolgreiche US-Serien, die es bisher noch nicht mit einer lokalisierten Fassung nach Deutschland geschafft haben, bekommen auf Fox Channel die Chance sich zu behaupten.

Im Gegensatz zum deutschen Pendant des ebenfalls aus Übersee stammenden Kanals Comedy Central, der sich seit Jahren in den USA als Comedysender etabliert hat und in Deutschland nur mit der 500. Wiederholung von alten Nightwash Folgen und Clipshows aufwarten kann, spielt Fox auch hier die Stärken seiner exklusiven Serien aus und überzeugt mit guten Synchronsprechern.

Besonders gut gefällt mir der Genremix Reaper, der mit einer gesunden Mischung aus Schwarzem Humor und Drama einen frischen Wind in den grauen Serienalltag bringt:
Sam Oliver, gespielt von Bret Harrison, ist ein extrem fauler Sack. Er arbeitet in einem Baumarkt, das College empfand er als "einschläfernd" und in seiner Freizeit hängt er meist einfach nur ab.
Seine Eltern scheinen sich am Zustand ihres Sohnes nicht weiter zu stören, doch bald wird klar warum.
An Sam's 21. Geburtstag verhalten sich seine Eltern merkwürdig und auch ihr Sohn begann höllische Visionen zu sehen und entwickelte übermenschliche Kräfte. Sein Vater klärt ihn schließlich auf: Bevor er geboren wurde, litt seine Mutter an einer unheilbaren Krankheit. Sie beschlossen die Seele ihres Erstgeborenen an den Teufel zu verkaufen, um so ihr Leben zu retten.
Um den Teufel auszutricksen, hatten sie die Absicht einfach keine Kinder zu zeugen, doch Satan hatte natürlich ein Ass im Ärmel.
Sam muss fortan für den Teufel arbeiten - was er genau für ihn erledigen muss, werdet ihr wohl selber herausfinden müssen, wenn ihr euch Reaper anschaut. :D

Danke Fox, für ein weniger tragisches Sommerloch.